Konventionelle Mechanismen entstehen aus separat gefertigten Teilen und sind daher naturgemäss spielbehaftet. Spiele begrenzen insbesondere bei seriellen kinematischen Ketten die Präzision der Mechanismen stark. Die Effekte der einzelnen Lagerspiele summieren sich auf und können zu gravierenden Verlusten an Genauigkeit führen. Ausserdem führt der Übergang zwischen Haft- und Gleitreibung («stick-slip») zu einer Hysterese. Der Zustand des Systems lässt sich dann nicht mehr eindeutig aus den Eingangsgrössen bestimmen, was zu einer zusätzlichen Einschränkung der Präzision führen kann. Nachgiebige Systeme sind grundsätzlich spielfrei und bei geeigneter Werkstoffwahl auch hysteresefrei.