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Haben Sie sich schon überlegt, welcher der wesentliche Unterschied zwischen einer Pinzette und einer Greifzange ist? Die Funktion? Nicht wirklich. In beiden Fällen ist es das Greifen von Gegenständen, genauer gesagt die Realisierung einer Kraftschlussverbindung. Die Höhe der Greifkraft? Auslegungssache. Beide Lösungen lassen sich für beliebige Anforderungen entwerfen, es ist nur eine Frage von Geometrie und Material. Die Hebelverhältnisse? Zugegeben, die Zange realisiert in der Regel eine Kraftübersetzung und die Pinzette eine Kraftuntersetzung, aber wie wär’s wenn wir Input und Output vertauschen würden?
Der eigentliche Unterschied ist der des kinematischen Grundprinzips: Die Zange nutzt die Relativbewegung zwischen starren Gliedern und benötigt deshalb ein Lager, um diese Bewegung zuzulassen und trotzdem mechanische Lasten zu übertragen. Die Pinzette nutzt hingegen die elastische Dehnung des Materials und kann deshalb einteilig, ohne gleitende oder rollende Schnittstellen gebaut werden. Die Bewegung wird im ersten Fall ausserhalb, im zweiten Fall innerhalb des Werkstoffes erzeugt. Deshalb nennen wir das zweite Prinzip Festkörperkinematik. Es ist das Fundament unseres Geschäfts.
Ein nebensächlicher Unterschied? Werfen Sie ein Blick auf die Liste der Vorteile der Nachgiebigen Systeme, die auf dem verblüffend einfachen Prinzip der Festkörperkinematik basieren.