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Heutzutage basiert praktisch der gesamte Maschinenbau weltweit auf dem Prinzip der konventionellen Mechanismen. Fast alles, was sich verformen oder verstellen lässt, und dabei mechanisch belastbar bleibt, ist eine Umsetzung dieses klassischen Prinzips. Probieren Sie, sich vorzustellen, wie viele Kugellager weltweit existieren. Wie viele Rollen- oder Nadellager. Wie viele Gleitlager. Wie viele einfache Bolzenlager. Gehen Sie beispielswese in den nächsten Baumarkt und fangen Sie an zu zählen. Gelenke in Handwerkzeugen, Klein- und Grossgeräten, Türklinken und -scharnieren. Wenn Sie fertig sind, zählen Sie die Baumärkte weltweit. Und dann gehen Sie gedanklich in die Fabrik, die jedes einzelne Produkt, das Sie im Baumarkt gesehen haben, produziert. Dort sehen Sie wieder Maschinen und Mechanismen. Zur Fertigung, zur Montage, zur Reinigung, zur Verpackung.
Der Grossteil dieser Bauelemente lässt sich prinzipiell durch Festkörpergelenke ersetzen. Das Einzige, das wir mit der Technologie der nachgiebigen Systeme prinzipiell nicht realisieren können, sind Festkörpergelenke mit beliebig grossem Drehwinkel, wie diese bei Wellen und rotierenden Maschinen benötigt werden. Aber wie vielen Gelenken oder Lagern wird lediglich eine Schwenkung um ein paar Grad abverlangt? Wetten, dass es bei Ihnen zu hause bereits Dutzende, wenn nicht gar Hunderte von solchen Gelenkverbindungen gibt?
Auch wenn es nur darum ginge, Gelenke in bestehenden Konstruktionen zu ersetzen, wären also die prinzipiellen Einsatzmöglichkeiten unserer Technologie nahezu unendlich. Die praktischen Machtbarkeitsgrenzen, die es in Richtung grosser Schwenkwinkel in Kombination mit hohen Lasten und beschränktem Bauraum gibt, verschieben wir kontinuierlich, indem wir an leistungsfähigen Werkstoffen, neuen Designvarianten und modernster Fertigung arbeiten.
Aber das ist nur der Anfang. Das wahre Potential der nachgiebigen Systeme liegt in Produkten und Anwendungen, für die es keine konventionelle Lösung gibt, weil diese mit herkömmlicher Technologie nicht denkbar sind. Das «high end» der nachgiebigen Systeme sind hochstrukturierte Gebilde, die aus einer grossen Anzahl flexibler Elemente bestehen, die sich in gegenseitiger, optimierter Wechselwirkung befinden und «verschmierte» Kinematiken abbilden, mit einer prinzipiell unendlichen Anzahl von Input- und Outputstellen.
Unser aktuelles Produktangebot umfasst Festkörpergelenke als Bauelemente, die sich konventionell (mit Kraft- oder Formschluss) in bestehende, klassische Konstruktionen integrieren lassen, gelenklose Handhabungsgreifer für die industrielle Automation und monolithische Mechanismen als Alternative zu konventionellen Baugruppen. Weitere Produktideen sind Gegenstand von internen Entwicklungsprojekten sowie von Kooperationen mit unseren Partnern aus Industrie und Wissenschaft.